Mali

eine Reise entlang des Niger

Mali ist ein faszinierendes Land im Herzen Westafrikas am Rande der Wüste. Der Niger, seine Lebensader, bildet die Grenze zur Sahara. In seinem riesigen Binnendelta lebt das Fischervolk der BOZO. Durch den Sahel ziehen FULPE mit ihren riesigen Rinderherden. Die TUAREG sind in der Sahara und im sagenumwobenen Timbuktu zuhause, bis heute Endpunkt der Salz-Karawanen und Islam-Hochburg mit Koranschulen und Universität.

Der Welt größte Lehmbaumoschee steht in Djenné. Um sie herum findet der traditionell bunte, überaus quirlige, über die Landesgrenzen hinaus bekannte Montagsmarkt statt.

Ségou die einstige Hauptstadt des Bambara-Reichs war auch Kolonialhauptstadt Frankreichs. Zwischen 4444 Balanzanbäumen erinnern repräsentative Kolonialbauten daran. Dagegen wirkt das im charakteristischen Sudan-Stil erbaute Alt-Ségou wie ein lebendes Museum.

Das größtenteils noch immer animistische DOGON-Volk hat seine einzigartige Kultur mit Maskentänzen und heiligen Krokodilen bis heute erhalten. Ihre Dörfer kleben oft wie Nester in der hohen Felswand der Falaise von Bandiagara.

Wo Bani und Niger zusammenfließen, liegt der bedeutende Hafen von Mopti mit seiner Bootswerft und einer bunten Ansammlung von Verkaufsständen mit teils eigenartigem Sortiment.