Rajasthan

Im Land der Maharadschas

Rajasthan, das zweitgrößte Bundesland im äußersten Nordwesten Indiens ist trotz großer Probleme märchenhaft schön. Obwohl zur Hälfte Wüste, ist es ein exotisches Märchenland mit uralten Karawanenstädten, legendenumwobenen Trutzburgen und mit Gold und Edelsteinen geschmückten Maharadscha-Palästen.

Was man auch besucht – die atemberaubende Merangarh-Festung in Jodhpur, die zauberhafte Wüstenstadt Jaisalmer, das romantische Udaipur am Pichola-See, die quirlige Hauptstadt Jaipur oder die reich geschmückten Tempel – dieses ehemalige Rajputana, das Land der Königssöhne, erweckt Fantasien von Tausendundeiner Nacht. Genauso wie das berühmteste Bauwerk Indiens, das Taj Mahal in Agra.

Frauen mit brokatüberzogenen Saris und Männer mit leuchtend bunten Turbanen lassen die Touristen aber ihre bittere Armut schwer erkennen. Der Faszination unvergleichlicher Schönheit steht ein äußerst karges Leben der Menschen entgegen, die jahrhundertelang durch verschwendungssüchtige Herrscher ausgeplündert worden waren.

Und last but not least die unverdorbene Natur des Ranthambore Nationalparks, ein Rückzugsgebiet der letzten Tiger Indiens.